Für diese Ausgabe hast du mit Stars wie Nadja Auermann, Maike Inga und Lorena Rae gearbeitet. Was war dir besonders wichtig?
Das Arbeiten mit Stars bedeutet für mich eine Reise in neue Welten. Mir war es deshalb wichtig, die Einzigartigkeit von Nadja, Maike und Lorena mithilfe der Hairstyles zu verdeutlichen. Es ging mir also nicht nur darum, „schöne“ Frisuren zu kreieren, sondern vielmehr darum, mit den Hairstyles die gesamte Ästhetik des Shootings zu treffen, ohne von den eigentlichen Stars abzulenken.
Nadja Auermann ist bekannt für ihren blonden Look. Inwiefern beeinflusst das deine Freiheit, etwas Neues zu kreieren?
Manchmal ist es die beste Entscheidung, den legendären Look einer Persönlichkeit zu bewahren. Ihre blonden Haare sind Nadjas Markenzeichen, deswegen habe ich mich dafür entschieden, nur subtile eigene Nuancen einzubringen. Ich wollte ihren Look nicht radikal verändern, sondern ihre Ausstrahlung, für die sie alle lieben, durch mein Hairstyling unterstreichen.
Hast du derzeit einen persönlichen Lieblingstrend?
Für mich steht weniger im Vordergrund, was mir persönlich gefällt, sondern vielmehr, wie ich durch meine Arbeit die Produktion gesamt, aber auch Persönlichkeiten unterstützen kann. Jeder Look ist einzigartig und entsteht im Zusammenspiel aus Person, Konzept und Inszenierung – deshalb gibt es für mich nicht diesen einen Trend, es geht immer um Vielfalt.
Warum arbeitest du so gerne mit Perücken?
Perücken geben mir die Möglichkeit, in Ruhe und mit viel Liebe zum Detail Looks zu entwerfen, die zum Mood des Shootings und zum Model passen. Ich kann im Vorfeld ohne Zeitdruck experimentieren und sicherstellen, dass jedes Styling perfekt sitzt.
Du hast einen Namensvetter, der Filmkomponist und Musiker ist. Hast du den „anderen“ Lorenzo Barcella schon mal getroffen?
Ich kenne den Komponisten nicht persönlich, aber ich würde ihn wirklich gerne eines Tages treffen!