Zumindest meteorologisch hat das Frühjahr begonnen – erste, zarte Vorboten (Krokusse! 15 Grad!) geben uns ein Gefühl dafür, wie es sein wird, wenn uns die Wärme in wenigen Wochen wieder nach draußen zieht und in die Sonne: Endlich ausreichend Vitamin D! Das ist nicht nur gut für unsere Psyche, sondern auch für den Körper – von Knochengesundheit bis zur Stärkung des Immunsystems.
Doch auch die Sonne hat ihre Schattenseiten: Sie exponiert uns schädlichen, potenziell krebserregenden UV-Strahlen und beschleunigt die Hautalterung. Sonnenschutz ist essenziell: Käppi, Schatten, Creme. Bei der geht es aber nicht mehr nur um unseren Lichtschutzfaktor, sondern auch um den Faktor, wie wir die Meere und Gewässer schützen können: Jedes Jahr gelangen rund 14.000 Tonnen Sonnencreme in die Meere.
Besonders problematisch sind chemische UV-Filter wie Octocrylene, Oxybenzon und Octinoxat, die sich in den Formulierungen von Sonnencremes etabliert haben, aber zum Beispiel in Korallenriffen absetzen, sie ausbleichen und absterben lassen. Auch Moore, Seen und andere Gewässer und ihre Lebewesen werden durch diese chemischen UV-Filter geschädigt.