Insgesamt präsentierten elf Finalisten ihre Business- und Kreativkonzepte vor einer 33-köpfigen Jury. 

Und der Andam Preis soll ihnen dabei helfen, diese auszubauen. Denn die Designer gewinnen nur Preisgelder, sondern auch Zugang zu exklusiven Mentorships durch führende Persönlichkeiten der Modebranche, wie etwa Sidney Toledano (IFM-Präsident und Senior Advisor des LVMH-Vorstands), Sophie Delafontaine (Kreativdirektorin bei Longchamp) oder Alexandre Mattiussi, Gründer und Kreativdirektor von AMI Paris und selbst ANDAM-Gewinner von 2013.

Der Grand Prix ist dotiert mit 300.000 Euro und ging an Meryl Rogge, ein Label aus Antwerpen, das für zeitgenössische Kleidung steht, das klassische Silhouetten mit unerwarteten Twists und Farben neu denkt. Rogge wurde 2024 als erste Frau zur „Designer of the Year“ bei den Belgian Fashion Awards gekürt, war 2025 Woolmark Prize Finalistin und ihre Entwürfe trugen bereits Dua Lipa, Chloë Sevigny und Rihanna. 

Der Special Prize von 100.000 Euro geht an das Pariser Label ALAINPAUL. Nachdem der Desigmer schon für diverse große Modehäuser gearbeitet hat, unter anderem Vetements und Louis Vuitton gründet er 2023 sein eigenes Label, das die Garderobe von Tänzern urban rekontextualisiert.

Den Pierre Bergé Prize, von 100.000 Euro, gewinnt Burc Akyol. Mit seinen eleganten, starken Designs kreiert Akyol maximalisierte Essentials. Der Accessories Prize, mit 100.000 Euro dotiert, geht an Sarah Levy, die mit ihren Designs utilitaristische Funktionalität mit Modernität vermischt