Pretty ist das neue cool. Zumindest, wenn es so wie in Tory Burchs‘ Fall/Winter 20023/24 Kollektion aussieht.
Die amerikanische Designerin Tory Burch entstaubt das Image des „Uptown Chics“ endgültig: Indem sie die Silhouetten neu konstruiert, mit Stoffen, Finishs und Farben spielt und alles so zu einem Look zusammenfügt, der wie mit Intention angezogen, aber trotzdem lässig wird.
Apfelgrüner Satin, Lingerie-Elemente, goldene Pumps mit Kroko-Prägung, Korallen-Knöpfe an schwarzen Fell: Es hört sich üppig an, wenn man nur auf die Details auflistet – Aber gerade die geben Powersuits, Midcentury-Style Mänteln und Tweed- wie Wollkombinationen den Bruch, den Lässigkeit immer braucht. Sie nehmen das glattgebügelte und hauchem allem selbstverständlichen Glamour ein.
“Ich wollte das Konzept von klassischer Schönheit und Weiblichkeit brechen,” sagt Tory Burch zu ihrer Kollektion, die eindeutig ihre Entwicklung als Designerin zeigt – und auch das eigentlich klischeehafte Up- und Downtown-Stilempfinden neu justiert.