„N°5“ ist der Code schlechthin der modernen Parfümgeschichte. Gabriele Chanel hat mit Chanel N°5 1922 die Idee des Designerduftes etabliert und damit das Bewusstsein, dass Mode eine Maison ist, ein Haus diverser Entwürfe, die über Textil hinausragen. Chanel N°5 wurde zum berühmtesten Frauenduft – die Blumen-Essenzen, etwa Jasmin und Mairose, sind heute natürlich nicht mehr auf ein Geschlecht limitiert, vor allem die komplexen Aldehydnoten geben Chanel N°5 Volumen und auch einen leicht metallisch, rauchigen Unterton. Das Klischee eines lieblich-blumigen Frauenduftes hat „N°5“ nie erfüllt.
Ein Remix des Klassikers kommt 2016: Chanel N°5 L’EAU. Der Duft ist eine Neuauslegung des Originals, ergänzt um Ylang-Ylang, Zitrusfrüchte, Vetiver und Zedernholz. Beide Parfüme teilen ein Erkennungszeichen: ihre Formgebung. Als Flakon für N°5 wählt Gabrielle Chanel in den 1920ern eine schlichte Laborflasche mit einem wie ein Diamant geschliffener Verschluss, der an die Geometrie der Place Vendôme erinnert.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses findet N°5 L’EAU aus seinem historischen Flakon zu neuer Gestalt: Organische Tropfenform statt markante Konturen. N°5 L’EAU Drop ist weniger Objekt mit fixem Standort wie die ursprüngliche Dosierflasche, sondern ein Begleiter, immer unterwegs, nahbar, griffig, ein Handschmeichler. Als limitierte Edition kann N°5 L’EAU Drop auch als Sinnbild für den perfekten Moment gelten, für das volle Leben, einen Sommer, der wie ein Wassertropfen in perfekter Spannung in deiner Hand liegt und dann, mit der Zeit und wenn der Wind sich dreht, evaporiert. Der Rest ist Geschichte.
Chanel N°5 L’EAU Drop ist ab dem 13. Juni auf Chanel.de erhältlich
