Wie sieht Aquaria in zehn Jahren aus, Aquaria?
Ich habe mich ja noch nicht für einen konkreten Look entschieden. Vielleicht bin ich in zehn Jahren so weit und fühle mich genau mit einem Style wohl. Im Grunde arbeite ich ja daran, indem ich viel ausprobiere. Ich bin erst 23 – und irgendwo macht ja genau diese Unbestimmtheit auch Drag aus, nie ganz zu wissen, wer man ist oder wird. Noch gibt es also viele Aquaria-Versionen. Es wird noch so viele Formen, Farben, Themen und Konzepte für mich zu entdecken geben. Was sich natürlich verändert hat, ist die Qualität. Ich habe hart an mir gearbeitet. Aber als ich vor ein paar Jahren begann, hatte ich auch nicht viel Geld, war also eingeschränkt. Ab und zu bekam ich mal Geschenke von befreundeten Designern, sonst musste ich aber für alles selbst sorgen. Jetzt habe ich etwas mehr Budget und kann so auch mehr
investieren, Details verfeinern, aufwändigere Kostüme tragen. Wenn ich mal eine Woche frei hätte, würde ich mich einfach hinsetzen und über meinen Stil nachdenken – und vielleicht eine konkrete Antwort auf deine Frage haben.
Am 26. April kommt Aquaria im Ramen der „Werq the World“ Tour nach Hamburg, gefolgt von Auftritten in Berlin (28. April) und Köln (29. und 30. April). Wer Aquaria, Kameron Michaels, Asia O’Hara, Kim Chi, Naomi Smalls, Monét X Change und Violet Chachki live erleben möchte, findet hier noch Karten.