Kunst und Werk

 

SHISEIDO SYNCHRO SKIN RADIANT LIFTING FOUNDATION & SHISEIDO SYNCHRO SKIN SOFT BLURRING PRIMER

KGB-Agentin, Ritter-Tochter in der „Narziss und Goldmund“-Verfilmung, Varietékünstlerin in der Serie Charité: Die 28-jährige Schauspielerin Emilia Schüle hat bereits enorm viele und sehr unterschiedliche Rollen ausgefüllt – hier taucht sie in die Welt von Ginza ein. Der neue Duft von Shiseido, benannt nach dem elegant-glamourösen Stadtteil in Tokio, unterstreicht Weiblichkeit in allen Facetten. Dazu gehören unter anderen: Stärke, symbolisiert durch das Samuraischwert im Flakon. Frische, betont durch weiche Blütenaromen von Magnolie. Und Tiefe, die sich in warmen Sandelholznoten wiederfindet. Eine Bühne für Emilia Schüle und Ginza – für die Vielfalt, für den Ausdruck, für Empathie und Diversität.

SHISEIDO SYNCHRO SKIN SELF-REFRESHING FOUNDATION & SHISEIDO COLORGEL LIPBALM BAMBOO / KOSTÜM FLORIAN PARKITNY

DAS PARFUM „GINZA“ IST BENANNT NACH DEM ELEGANT-GLAMOURÖSEN STADTTEIL IN TOKIO. DAS SAMURAI-SCHWERT IM FLAKON ZEIGT WEIBLICHE STÄRKE – LEICHTE BLÜTEN- UND WARME NOTEN VON MAGNOLIE BIS SANDELHOLZ GEBEN DEM DUFT VIELFALT UND AUSDRUCKSSTÄRKE.

SHISEIDO SYNCHRO SKIN RADIANT LIFTING FOUNDATION & SHISEIDO ESSENTIALIST EYE PALETTE, CAT STREET POPS

WIR BRAUCHEN SEHR VIEL MEHR EMPATHIE

Interview Laura Dunkelmann

SHISEIDO SYNCHRO SKIN RADIANT LIFTING FOUNDATION & SHISEIDO SYNCHRO SKIN SOFT BLURRING PRIMER / OHRRING BULGARI

SHISEIDO SYNCHRO SKIN INVISIBLE SILK LOOSE POWDER & SHISEIDO ESSENTIALIST EYE PALETTE, CAT STREET POPS / KETTE BULGARI

Gibt es eine Rolle, von der du träumst?
Ich träume von Frauenrollen, die keiner Schublade entsprechen – auch nicht der der „starken Frau“. Ich vermisse diese Diversität in deutschen Filmen. Ich vermisse es auch, alle existierenden Formen des menschlichen Körpers genauso wie unterschiedliche Lebensmodelle zu sehen. Es wäre schön, wenn Frauen auch für das, was ihnen widerfährt, eine Bühne bekämen. Von solchen Rollen träume ich.

Was nervt dich konkret?
Vor allem bin ich es müde, Rollen zu spielen, die sich über Männer definieren.
Wenn man sich anschaut, was Frauen in den 50er-Jahren für Rechte hatten und wie sie in der Gesellschaft gestellt waren, dann ist natürlich bis heute viel passiert; trotzdem ist es so, dass wir von der Gleichberechtigung noch weit entfernt sind. Sowohl bei der Autorenwahl, in der Regiefraktion als auch in der Rollenverteilung. Es gibt dreimal so viele Männerrollen wie Frauenrollen! Und auch eine Ungleichheit der Redeanteile in Filmen.

Wie wichtig ist dir Perfektion?
Ich bereite mich gerne sehr umfangreich vor; es lässt mich auch nicht los – ich nehme es mit in den Schlaf und es ist das Erste, woran ich morgens denke. Das Spannende beim Schauspielern ist einerseits das Streben nach Perfektion, aber auf der anderen Seite das Gegengewicht des Loslassens im richtigen Moment, um dann zu erleben, wo einen die Intuition hintreibt. Das heißt, man muss wirklich in der Lage sein, beides zu können. Ansonsten ist man zu kontrolliert, weil man zu sehr einer Perfektion oder einem Bild „hinterherspielt“. Das kann dann etwas Unechtes haben. Und man ist eigentlich auf der Suche nach etwas Echtem.

Und was bedeutet dir Schönheit?
Schönheit bedeutet für mich, wenn ich sehe, dass ein Mensch in sich ruht und etwas tut, das er liebt. Das finde ich unheimlich inspirierend, vielleicht sogar beneidenswert. Das ist für mich etwas aufrichtig Schönes, wenn ich sehe, dass jemand für etwas brennt und dafür einsteht. Auch du brennst für das, was du tust.

Kannst du dir vorstellen, etwas anderes zu machen außer schauspielern?
Vor Kurzem habe ich einen Verein gegründet: „Initiative digitale Empathie“. Es gibt Themen, die mich interessieren und für die ich mich stark machen möchte. Ich habe als Jugendliche Ausgrenzung in der Schule erfahren und auch einen Film gemacht, der auf Cybermobbing basierte, dazu habe ich Präventionsgespräche in Schulen geführt. In den letzten fünf Jahren ist so viel passiert, was Hass im Netz angeht – die Digitalisierung übermannt uns. Wir brauchen eine neue Sensibilität für einen respektvollen Umgang, auch wie wir miteinander durch die Geräte kommunizieren können.

Das ist also auch Teil deines Bildes von dir als Künstlerin?
Es ist ein Thema, das ich gut vermitteln kann. Wenn ich vor einer Klasse stehe und erzähle, dass ich ausgegrenzt wurde, glaubt es mir erst einmal keiner. Man muss flächendeckend eine Sensibilisierung dafür schaffen, dass wir in dieser digitalen „Gerätewelt“ sehr viel mehr Empathie brauchen.

SHISEIDO CONTROLLEDCHAOS MASCARAINK & SHISEIDO ARCHLINER INK / RING BULGARI

Foto ARMIN MORBACH
Haare PATRICK GORRA / BALLSAAL ARTIST MANAGEMENT
Make-up LONI BAUR / BALLSAAL ARTIST MANAGEMENT
Styling SIMON RIEPE / BALLSAAL ARTIST MANAGEMENT
Talent EMILIA SCHÜLE / BAINES MANAGEMENT
Bildbearbeitung SEBASTIAN REUTER
Digital Operator JC / DIGIROX
Fotoassistenz ALEX CRADDOCK, ARIEL OSCAR GREITH
Make-up Assistenz/Maniküre MICHAEL MAYER / BALLSAAL ARTIST MANAGEMENT

Interview LAURA DUNKELMANN

Director & Cinematographer REZA NORIFARAHANI
Musik LES FLEURS DE FOUXI

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