Deine Kleidung ist sehr skulptural; unterscheidet sich dein Designprozess von dem eines klassischen Modedesigners?
Während meines Studiums in Belgien habe ich eine sehr skizzenbasierte Herangehensweise gelernt. Für diese Kollektion aber habe ich mit dem Ausgangsmaterial direkt an der Puppe gearbeitet. Mir gefällt dieser direkte Ansatz, weil er mich zu radikaleren Entscheidungen drängt. Denn schlussendlich bedeutet designen, sich zu entscheiden.
Inwiefern sind deine Designs nachhaltig?
Zunächst entwerfe und produziere ich in sehr kleinem Maßstab. Mein Fokus liegt auf der Erschaffung kostbarer Stücke, die man lange wertschätzen kann. In materieller Hinsicht liebe ich es, verschiedene nachhaltige Ansätze zu integrieren: Ich verwende gerne Restbestände, innovative Lösungen und vergessenes Handwerk.
Was wirst du als Erstes tun, wenn wieder „Normalität“ einkehrt?
Tanzen!