Was ist deine Vision?
Seit Anfang des Jahres besitze ich mein Kunst-Studio, in dem sich zum einen ein Arbeitsbereich befindet, zum anderen ein Bereich, in dem ich male. Ich möchte als Künstlerin bekannter werden. Eine erste große Soloausstellung ist mein größter Wunsch für die Zukunft.
Wie ordnest du deine eigene Kunst ein?
Was ich bei mir spannend finde, ist, dass ich verschiedene Technologien miteinander mische. Es ist also nicht nur die klassische Ölmalerei. Mein neues Kunstwerk wird eine Ölmalerei sein, die man im Nachhinein auf dem Handy als Augmented Reality sehen. Dementsprechend trifft es denke ich den Zeitgeist. Mein Traum ist es meinen ganz eigenen Stil mit Wiedererkennungswert zu kreieren, der unverkennbar ist. Ich versuche da meinen ganz eigenen Weg zu gehen.
Mein Leben ohne Kunst wäre…
… farblos!
Ist zeichnen für dich Flucht oder Realität?
In erster Linie ist es ein Abschalten. Das ist die Instanz, warum ich eigentlich male, dass ich mir selber Breaks aus dem Alltag erlaube und mich an die Leinwand setze. Während des Prozesses wird es zu einem Anschalten. In erster Linie ist es mein Wunsch, mir etwas Gutes zu tun indem ich male, und während das passiert merke ich, dass ich die Message auch anderen Leuten geben kann. Es ist ein „Umswitchen“ währenddessen.
Hast du eine Message in deiner Kunst?
Grundsätzlich bin ich ein Fan davon, sich nicht in Schubladen stecken zu lassen. Die Kunstwelt kann sich manchmal sehr trocken und elitär angefühlt. Mit den Dingen, die ich mache, möchte ich den Leuten zeigen: Lasst euch nicht in Schubladen stecken. Probiert vieles aus, so wie auch ich es mache. Ich benutze viele Farben, bin bunt. Das mache ich absichtlich, um den positiven Vibe auf der Welt zu verbreiten und nicht nur tragische Themen aufzugreifen in der Kunst – was ebenfalls wichtig ist. Ich allerdings versuche die positiven Messages zu verbreiten.